KUNST IN HASELAU

Im Rahmen der 800 Jahr-Feier

zeigt die Galerie Cavissamba in einer Gemeinschaftsausstellung Werke renommierter Norddeutscher Künstler zum Thema:

Kirchenblick aus dem Galeriegarten
Malerei – Holzschnitt – Fotografie – Installation

Künstler: Julian Press, Heike Vajen, Claus Reichelt, Paul Georg Hille, Kerstin Hirsch, Heinz Eimert, Isabel Calderón, Heike Heidorn, Helmut Brundert, Antonio Martinez, Ute Farr, Peter Drescher, Ingeborg Körber, Heidi Jonke, Marianne Lünstedt

Vernissage: 17.5.2024, 18 Uhr
Begrüssung:
Bürgermeister Peter Bröker
Ausstellung:
18.5 – 1.9.2024,
Sa u.So. 14-18 Uhr

Sonderausstellung: Kunst aus Zimbabwe sowie Möbeldesign aus Dakar von Afretna
Aktion: Jeden 1. Sonntag im Monat sowie 15/16.6. offener Garten SH, immer von 12-18 Uhr. Weitere infos auch unter:

www.Haselau800.de

Die Haselauer Heilig- Dreikönigskirche ist etwas Einzigartiges. Sie ist bei weitem das älteste Gebäude und ihre Gründerzeit reicht ins beginnende 13. Jahrhundert zurück. Die Kirche liegt auf einer hohen alten Wurth, die sie vor Sturmfluten und Überschwemmungen schützt. Ein Friedhof umgibt das Kirchengebäude. Der hölzerne Kirchturm ist über 40 Meter hoch und in der flachen Marsch weithin sichtbar. Im Turm hängt die älteste Glocke des Kreises Pinneberg, eine gotische Zuckerhutglocke – so genannt nach ihrer schlanken Form. Auf der Nordseite der Kirche befindet sich eine alte gotische Inschrift: „help got caspar melchior balthazar“. Wer die Kirche betritt, ist überrascht über schöne und harmonische Inneneinrichtung mit einer Kanzel aus dem Jahr 1641, einem prächtigen Barockaltar und einem wunderschönen großflächigen Deckengemälde.
Zeittafel Haseldorfer Marsch
1800 v. Chr. – Bodenfunde, Rundschaber und Flintsteinsplitter bei Bishorst
um Christi Geburt – Keramikfunde bei Bishorst
ca. 50 – Reiseberichte über die Marschen durch den römischen Geschichtsschreiber Plinius
ab 1140 – Kolonisierung der Marsch durch die Grafen von Schauenburg und den Bremer Erzbischof
1141 – Erste Erwähnung von Bishorst
24.12.1190 – Erste Erwähnung Haseldorfs – Friedericus de Haselthorpe
29.03.1224 – Erste Erwähnung Haselaus – Arnoldus und Bertholdus de Haselow
10.02.1239 – Erste Erwähnung Hetlingens – Johannes de Hetlinge
28.12.1248 – Die Allerkindleinsflut zerstört Teile des ersten Deichringes und verwüstet das Eschgebiet. Die Aue to Ueterst verändert ihren Lauf in das heutige Pinnaubett.
1494 – Hans von Ahlefeldt kauft das Amt Haseldorf vom dänischen König
1517 – Erste Teilung des Gutes, Kollmar und Neuendorf werden abgeteilt
1551 – Zweite Teilung des Gutes, Haselau, Haseldorf und Seestermühe werden jeweils eigenständig
21.08.1598 – Bruderzwist zwischen Marquard und Detlev von Ahlefeldt in Haselau
1659 – Die Festung Hetlinger Schanze wird gebaut
1715 – Umfangreiche Deichbauten durch Bendix von Ahlefeldt
1731 – Das Gut Haseldorf wird von Heinrich Andreas von Schilden gekauft
16.04.1745 – Die Karfreitagsflut zerstört die letzten Reste von Bishorst
1747 – Das Gut Haselau wird von Heinrich Andreas von Schilden gekauft
1769 – Die Festung Hetlinger Schanze wird aufgegeben
1804 – Bau des jetzigen Herrenhauses in Haseldorf durch C.F. Hansen für Hans Heinrich von Schilden
1867 – Gründung des Landkreises Pinneberg in der preußischen Provinz Schleswig-Holstein
1884 – Bau der Landstraße durch die Marsch bis Haseldorf.
1916 – Bau eines Sandweges zwischen Haseldorf und Hetlingen
1952 – Bau einer befestigten Straße zwischen Haseldorf und Hetlingen.
03.01.1976 – Eine schwere Sturmflut mit Deichbruch am Geesthang bei Hetlingen überflutet die gesamte Haseldorfer Marsch.Juli 2002 – sintflutartige Regenfälle setzen die Haseldorfer Marsch unter Wasser2006 – Im Zuge der Verwaltungsreform geht das Amt Haseldorf eine Verwaltungsgemeinschaft mit Uetersen ein.

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