Neue Gemeinschaftsausstellung mit Werken von Ruth Leibnitz, Ulla Stahmer sowie King David und seinen Künstlerfreunden
Ulla Stahmer
Durch die Jahre – viel Buntes
Bilder einer Ausstellung. -Welche sollen von den Hunderten, die in Mappen lagern oder schon gerahmt hinter den Schränken stehen, aufgeführt werden. Bilder – inspiriert von der Nordsee und vom Mittelmeer (von vielen Griechenlandreisen), aber auch vom eigenen Garten.
Inspiriert auch von vielen Ausstellungs- Besuchen (und Kunstreisen mit Thomas Sello von der Kunsthalle).Wichtig war mir immer die Farbe.Ein große Liebe habe ich zu Collagen entwickelt. Überhaupt experimentiere ich gern. Leinwand und Papier, Acryl, Öl, Holzschnitt, Aquarell. Jedes Mittel hat seinen eigenen Reiz.
Wichtig ist mir bei meinen Werken – Porträts, Blumen, Landschaften – dass sie „Eigenes“ ausdrücken. Manchmal bin ich von den Ergebnissen selbst überrascht.Also zeige ich: „Quer durch die Jahre“.
Viele Bilder entstanden im Atelier von Michael Haase in Altona, wo ich 20 Jahre wirkte.Da mein Mann in Neuendeich geboren ist, sind wir mit der Haseldorfer Marsch verbunden (unsere Entscheidung zur Verlobung entstand im Haseldorfer Schlosspark).
Engen Kontakt hatten wir zum Kunstlehrer meines Mannes Hubertus Lehner aus Heidgraben, welcher mich immer ermunterte, künstlerisch weiter zu machen.Seit 2 Jahren bin ich Mitglied im Eiderstedter Künstlerverein „KunstKlima“. Ein 86-jähriger Künstler aus diesem Verein – Dieter Staacken – sagte zu mir kürzlich: „weitermachen, immer weitermachen“ Das ist für mich zur künstlerischen Devise geworden. Und deshalb bin ich dankbar, meine Bilder zur Audührung bringen zu können und hode, schauende Menschen anzuregen und zu erfreuen.
Ich liebe auch das ganz kleine Format (siehe Karten), das bei guter Musik im Wohnzimmer entsteht und das einen Materialmix verträgt und unterschiedlichste Motive hervorbringt.Diese kleinen Formate sind auch im Buch zu finden, das mein Mann als Entspannungstherapeut geschrieben hat.
Die Liebe zur Kunst wird weiter mein Leben bestimmen und ich hode, hiervon etwas an meine 4 Enkelmädchen weiterzugeben.
Ruth Leibnitz:
Bildhauerin, Grafikerin, Sängerin, Mäzenin, Pädagogin, Tagebuchschreiberin war sie. In den zahlreichen Veröffentlichungen, die es anlässlich von Ausstellungen und Lebensstationen von Ruth Leibnitz gab, trifft man auf eine bescheidene, vielseitig interessierte und stringent ihre Überzeugung vertretende Persönlichkeit. Schülerjahrgänge der Musterschule in Friedberg, wo Ruth Leibnitz von 1963 bis 1987 unterrichtete, werden sich an sie als hervorragende Pädagogin erinnern. Man sagt von ihr, sie habe den Kindern Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten vermittelt und stets alle Bilder ausgestellt, nicht nur die besten. Die Förderung der Jugend lag ihr am Herzen.Unstillbare Reiselust führte Leibnitz nach Europa, Afrika, Südamerika, Indien, Asien. Der Mensch stand immer im Mittelpunkt ihrer Entdeckungen und ihres Schaffens. Sie sagt: »Ich stelle den Menschen dar, so wie er ist. Im Kern sind die Menschen aller Erdteile gleich.« Ihre Grafiken wirken archaisch. Sie sprechen in ihrer einfachsten Form der menschlichen Gestalt, durch ihre Augen, ihre Haltung. Sie sind klar und von großer Aussagekraft.
Zimbabwe
Die meisten Bildhauer Zimbabwes nutzen für ihre Arbeiten den Serpentinit oder Serpentin.
Dieses Gestein bietet sehr vielfältige Farbnuancierungen und unterschiedliche Härtegrade und stellt somit für die Künstler ein attraktives Arbeitsmedium dar.
Jeder einzelne Bildhauer bevorzugt ganz bestimmte Steinbrüche und lässt sich viel Zeit zur Auswahl eines geeigneten Felsblockes Auf die Auswahl der Steine legen die Künstler großen Wert.
Man unterscheidet folgende Steine: Fruit-Serpentin – ein in sich, in Farbe, Schichtung und Härte sehr heterogener Stein ohne dominierende Farbe (ein „bunter“ Stein in den Farben afrikanischer Früchte) und Springstone – tiefschwarze Variante mit seltenen feinen Linien, mit sehr feinen Kristallen und unter den afrikanischen Serpentiniten die härteste Variante.
Die Kunstwerke entstehen ausschließlich in intensiver Handarbeit, wobei Hammer, Meißel, Raspel und Feile zum Einsatz kommen. Sind die entgültigen Formen aus dem Stein gehauen, werden die Skulpturen mit Wasser und Schmirgelpapier aufwendig glatt geschliffen.
Zuletzt wird das Kunstwerk erhitzt, mit farblosem Wachs eingerieben und glänzend poliert. Damit werden Farbe und Struktur des Steins zum Vorschein gebracht und die Oberfläche schützend versiegelt.